Forschungsmanager*innen navigieren tagtäglich zwischen Verwaltung, Forschung und Kommunikation. Die Aufgaben und Herausforderungen sind vielfältig und führen zu einem heterogenen Profil des Berufszweigs Forschungsmanagement. Um einen Einblick in das Selbstverständnis der Wissenschaftsmanager*innen zu erlangen, organisieren Prof Dr. David Kaldewey und Frauke Domgörgen daher einen weiteren Workshop im Rahmen des Rhine Ruhr Center for Science Communication Research. Gemeinsam mit Kolleg*innen der TU Dortmund sowie der Universität Speyer findet am 13. März 2024 ein Austausch mit 12 Forschungsmanager*innen statt, um über die Aufgaben und Verortungen des Wissenschaftsmanagement zu sprechen und in einem inhaltlichen Schwerpunkt auch auf die Exzellenz-Strategie an deutschen Universitäten einzugehen.
Für mehr Informationen zum ersten Workshop mit Wissenschaftsmanager*innen aus dem Jahr 2023:
The "Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play" at the FIW, together with the BCDSS will host an international conference from May 24 to May 27, 2024.
Das Lehrbuch "Wissenschaftsforschung" von Prof. Dr. David Kaldewey ist ein interdisziplinärer Wegweiser durch die komplexe Thematik, der wichtige Traditionslinien, aktuelle Debatten und methodologische Ansätze zusammenführt.
Das Projekt "Reflexivity in (Forced) Migration Studies", welches vom Transdisziplinären Forschungsbereich "Individuen, Institutionen und Gesellschaften" (TRA4) der Universität Bonn finanziert wird, nimmt zum 1. Januar für ein Jahr seine Arbeit auf. Die Antragstellung erfolgte durch das Forum Internationale Wissenschaft (FIW) und das Bonn Centre for Conflict Studies (BICC) in Zusammenarbeit mit der Bonn Research Alliance (BORA) und dem Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen e.V. (BIM). Die Projektleitung obliegt Dr. Lena Laube (FIW), Maarit Thiem (BICC) und Dr. des. Maria Ullrich (FIW). Weitere Beteiligte sind Prof. Dr. Conrad Schetter (BICC), Dr. Jure Leko (BIM) und Dr. Sandra Gilgan (BORA)
Ausgangspunkt des Projekts ist, dass Forschung zu (Flucht-)Migration in einem stark polarisierten Kontext stattfinden. Gleichzeitig ist der Bedarf an evidenzbasierter Information durch Wissenschaftskommunikation angesichts der Komplexität von Migrationsbewegungen und Steuerungsmaßnahmen hoch. Um die Rolle der Wissenschaft und ihr Potenzial für einen nachhaltigen Umgang mit (Flucht-)Migration zu reflektieren, sehen wir die Notwendigkeit inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit. Das Vorhaben nutzt dabei die hohe Kompetenzdichte in den Forschungsfeldern um Flucht und (Zwangs-)Migration am Standort Bonn, sowohl in der universitären als auch in der außeruniversitären Forschung und der Praxis.
Mit zwei Runden Tischen bringen wir Kolleg*innen zur Diskussion um Themen und Konfliktlinien zusammen, in denen polarisierende Aspekte besonders deutlich werden und Wissenschaft und Praxis vor Herausforderungen stehen. Das Projekt wird erste Handlungsmöglichkeiten und -ansätze erarbeiten, um, u.a. über die Teilnahme an der 5. Konferenz des Deutschen Netzwerks Fluchtforschung, einen konstruktiven Beitrag zum öffentlichen Diskurs und zur politischen Handlungsdimension zu leisten. Übergeordnetes Ziel ist es, dass die gemeinsamen Bedarfe der Wissensproduktion in einem transdisziplinären Drittmittelantrag münden.