2023
We cordially invite you to join us for an interdisciplinary roundtable discussion on forced displacement and migration-related research. The objective of the roundtable is to provide a platform to share your work and information about projects, publications, and research interests. We will also provide information on the next conference of the FFVT project (Forced Migration and Refugee Studies: Networking and Knowledge Transfer) and the German Network for Forced Migration Studies, which will take place in Bonn in September 2024. This international conference is a chance to present work undertaken by scholars based in Bonn on issues related to forced migration research.
Negotiating the Fabric of the African University: Global Trends and Local Realities A global model shapes our view of universities in the 21st century. African universities face challenges and must negotiate their character between pursuing excellence and difficult conditions. Two international conferences aim to deepen critical reflection on the African university as it negotiates its character between local realities and global trends. The conferences will interrogate the understanding of the university as a global cultural reference system and ask how African universities should respond to global standardization. The goal is to discover the defining features of African universities and address global trends, regional and local realities shaping them.
Changing Climate and the Fabric of the University in Mozambique: Re-examining the base for eco-logical agency Globally, climate change has affected higher education systems. In Mozambique, universities have been responding to changing climate demands in various ways. Actions towards addressing climate change-related events include introduction of courses and curriculum reforms, emerging researchers and research groups, rising outreach and community engagement programs and new governing structures. However, university’s response to events related to climate change is often erratic. This lecture examines the university and climate change understanding in Mozambique. It maps the presence or absence of climate change issues in the university institutional fabric and scrutinises the knowledge base and institutional infrastructure on which climate change actions are engaged. The paper rethinks the main university functions during extreme climate change events.
Jenseits des roten Drachens: Kulturwissenschaftliche und postkoloniale Perspektiven auf „Dungeons & Dragons“ und andere Tabletop-Rollenspiele Tabletop-Rollenspiele wie „Dungeons & Dragons“ (D&D) sind ein boomendes Medium imaginativen Spiels. Das Spielen solcher Spiele findet primär als Gespräch zwischen den Mitspielenden statt, die gemeinsam fiktive Welten erschaffen. Seit ihrer Erfindung in den 1970er Jahren haben Tabletop-Rollenspiele starke Veränderungen erlebt. Drei hervorzuhebende Veränderungen sind: 1. Die Bedeutung einer Indie-Designszene; 2. Digitalisierungseffekte, die für die Beliebtheit des Online-Spielens verantwortlich sind; 3. Eine zunehmende Diversifizierung der SpielerInnen- und DesignerInnenbasis, welche zu einer größeren Themenbreite im Spieldesign führt. Der Vortrag stellt Tabletop-Rollenspiele als Gegenstand kultur- und medienwissenschaftlicher Analyse vor und führt so in einige gegenwärtige Themen der „analog game studies“ ein.
Der Vortrag diskutiert die strukturverändernden Wirkungen, die die Weltkriege des 18. bis 21. Jahrhunderts auf das globale Gesellschaftssystem haben. Leitfragen sind der Umbau politischer Ordnungen im Verlauf und als Folge von Weltkriegen; die Ausweitung der Besteuerung und das Staatswachstum im Verlauf des Krieges; die Angewiesenheit auf die Inklusion größerer Bevölkerungsanteile und die Gleichheitseffekte, die nach Kriegen auftreten können. Wie werden Weltkriege durch die Unterscheidung von Demokratien und Autokratien beeinflusst und wie verschiebt sich die Wahrnehmung und Relevanz von Funktionssystemen in ihnen? In einer Reihe von Hinsichten wird der Vortrag herausarbeiten, dass in Weltkriegen die Evolution von Gesellschaften nicht ‚pausiert‘, dass Kriege vielmehr eine Fortsetzung von Gesellschaft mit transformativen Wirkungen sind.
Reconsidering the Concept of International Return in the African Context: The Place of Immobile Cognitive Return
Der Umgang mit Diversität in der Universität des 21. Jahrhunderts: globale Imperative und nationale Eigenlogiken - Gesellschaftstheoretische Perspektiven auf Diversität (Rudolf Stichweh) - Varianten des Diversitätsimperativs im globalen Wissenschaftssystem (David Kaldewey) - Diversität in der Populärkultur (Adrian Hermann) - Diversität und Intersektionalität (Yasmina Burezah)
Am 17. November 2023 trifft sich erstmals der neugegründete Arbeitskreis Europa des Netzwerks für Fluchtforschung (NWFF) am FIW. Die Organisation des Workshops liegt bei Daniele Saracino (University of Essex) und Lena Laube (FIW) und wird die thematische Ausrichtung des Arbeitskreises sowie erste gemeinsame Initiativen festlegen. Interessent*innen können sich gern noch unter daniele.saracino@essex.ac.uk melden.
Am 13. Oktober 2023 organisieren David Kaldewey, Frauke Domgörgen und Pascal Berger den 4. Research-Cube-Workshop des Rhine Ruhr Centers for Science Communication Research (RRC) "Lost in translation?" Zur Identitätsarbeit von Wissenschaftsmanager:innen im Spannungsverhältnis aus Wissenschaft und Verwaltung in Speyer.
Am 20. Oktober 2023 findet im Rahmen der International Days der Universität Bonn ein Panel zu African-European Perspectives on Migration: Advancing the Field through Transdisciplinarity statt. Organisiert wird dieses vom Prorektorat für Internationales in Kooperation mit Mary Setrana (University of Ghana), Maximilian Mayer (CASSIS) und Maria Ulrich (FIW). Mit dem Schwerpunkt auf Perspektiven aus Afrika und Europa werden die Panelist*innen das Potenzial inter- und transdisziplinärer Forschungskooperationen für ein umfassenderes Verständnis der Migrationsdynamik erörtern, um somit der Notwendigkeit unterschiedlicher regionaler und methodischer Perspektiven in künftigen Migrationsstudien Rechnung zu tragen.
Am 6. November 2023 führt Adrian Hermann gemeinsam mit Stephen Shapiro (University of Warwick) im Rahmen der Förderung der Projektgruppe "Semantik in Zukunftsdiskursen" durch die TRA 4 und als Veranstaltung des Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play einen Workshop unter dem Titel Narration, Agency, and Imaginative Play: Visions of the Past and Future in Contemporary Tabletop Role-Playing Games durch.
Am 7. Dezember 2023 findet der zweite Roundtable Forced Migration Studies im Bonner Universitätsforum statt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Mai 2023 wird diese Veranstaltung die Vernetzung der Forschenden in Bonn stärken und die Rolle der Fluchtforschung in der Politikberatung zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung wird von Sandra Gilgan (BORA), Lena Laube (FIW), Maarit Thiem (BICC) und Maria Ullrich (FIW) organisiert und findet in englischer Sprache statt. Interessent*innen können sich gern unter llaube@uni-bonn.de melden.