Universität Bonn

Forum Internationale Wissenschaft

05. August 2022

Neues FIW Working Paper erschienen Neues FIW Working Paper erschienen

Als 18. FIW Working Paper ist im August ein Aufsatz von Ramin Bahrami zum Thema "Stiftungen und der Faktor Partizipation" erschienen. Das Working Paper kann als PDF heruntergeladen werden.

Working Paper Nr. 18
Working Paper Nr. 18 © FIW
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Wir freuen uns, das 18. FIW Working Paper präsentieren zu können: 
"Stiftungen und der Faktor Partizipation" von Ramin Bahrami, Universität Bonn und Forum Internationale Wissenschaft.

Bei den FIW Working Paper handelt es sich um begutachtete Aufsätze aus der laufenden Forschung des FIW. Ziel ist es, einen Einblick in unsere Arbeit zu gewähren und unsere Forschungen zu einem frühen Zeitpunkt zur Diskussion zu stellen.

Das aktuelle sowie alle vorherigen Working Paper können hier heruntergeladen werden.

Abstract:

Eine kaum noch zu überblickende Anzahl an Stiftungen engagiert sich in hohem Maße in diversen Gesellschaftsbereichen. Dennoch beschäftigt sich die Forschung kaum oder nur in begrenztem Umfang mit ihnen. Wie es Stiftungen gelingt, ihre Anliegen umzusetzen, ist soziologisch unterbestimmt. Die einschlägige Literatur benennt oft ihre Ressourcen als entscheidendes Kriterium und verweist auf Machtasymmetrien zwischen Stiftungen und ihren Umwelten. Diese Machtasymmetrien führen dann dazu, dass die Begünstigten oder Betroffenen kaum nennenswerte Gegenwehr leisten und Stiftungen kompromisslos eigene Agenden bedienen können. Aus einer soziologischen Sicht ist diese Perspektive allerdings zweifelhaft. Der Beitrag adressiert eine Forschungslücke und zeigt auf, dass Stiftungen auf das Engagement Externer angewiesen sind, um Wirkung zu entfalten. Der Faktor Partizipation stellt einen wichtigen Modus Operandi dar, auf den sie rekurrieren müssen. Stiftungen stehen vor dem Problem, dass sie ihre Umwelten nicht steuern können und diese daher mithilfe von Partizipationsmöglichkeiten einbinden. Anhand der Tweets von neun ausgewählten Stiftungen wird eine Topologie von fünf analytisch unterscheidbaren Formen der Partizipation skizziert.

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